Aufgrund der festgestellten Unfallhäufungen am besehenden Knotenpunkt der Bundesstraße B 8 mit der einmündenden Staatsstraße sowie den einmündenden Ortsstraßen war der bestehende plangleiche Knotenpunkt in einen Kreisverkehr umzugestalten.
Darüber hinaus war der Busbahnhof der Stadt Iphofen grundlegend umzugestalten und an die aktuellen Anforderungen des ÖPNV, insbesondere im Hinblick auf die Taktfrequenz und einen barrierefreien Busbahnhof, umzubauen.
Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung des Knotenpunktes war zunächst ein mehrstufiges Verkehrskonzept zu erarbeiten und provisorische Umleitungsstrecken zu etablieren, bevor der Kreisverkehr unter laufendem Verkehr abschnittsweise umgebaut werden konnte.
Neben dem eigentlichen Kreisverkehr wurde auch die Einmündung der Bahnhofstraße als Gewerbestraße optimiert und um eine barrierefreie Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer erweitert.
Der Busbahnhof der Stadt Iphofen mit mehreren Haltepunkten wurde ebenfalls grundhaft neu errichtet, wobei moderne Informationssysteme für die Fahrgäste angeordnet wurden. Zudem wurde die Erreichbarkeit des Bahnhofes Iphofen sowie des Busbahnhofes Iphofen barrierefrei gestaltet.
Durch die komplexe Baumaßnahme konnte die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer signifikant erhöht werden, da der Kreisverkehr die bestehenden Konfliktpunkt entschärft hat und die barrierefreie, von der Fahrbahn abgesetzte Führung für Fußgänger und Radfahrer die Sicherheit dieser besonders schützenswerten Verkehrsarten verbessert hat.